Stimmbildung |
Stimmbildung
Inhaltsverzeichnis
Training der Zwerchfell-Schenkel
Es gibt drei Bereiche, die die Stimme bilden
Sind die Lippen gut nach vorne geformt. Wird der Kiefer locker gehalten, dann wird der Mundraum weit und der Kehlkopf senkt sich. Dadurch wird des Ansatzrohr des Luftstrohmes länger und somit der Klangkörper nach dem Stimmband. (Ansatzrohr=Klangkörper=(Stimmband bis zu den Lippen)
· Die Lippen (aktiv)
· Die Zunge (vorne aktiv, Zungengrund passiv)
· Der Kiefer (locker, geht passiv mit)
· Das Stimmband (stellt Primärton her, der im Ansatzrohr verstärkt wird.)
Atem-Spannung, Atmung
Alle Atemmuskeln spannen sich an bei der Einatmung und ab bei der Ausatmung
· Der Brustkorb (Zwischenrippenmuskeln)
· Das Zwerchfell ( Bauch lösen)
· Zwerchfell-Schenkel
Damit alle Bereiche gut zusammenarbeiten gibt es folgende Übungen, wichtig dabei ist, daß der Luftstrom nach vorne kommt.
Der Kiefer muß locker und gesenkt sein d.h. der untere Kieferknochen und zwar der hintere Teil. Genau dort, wo das Gelenk zwischen Ober und Unter-Kiefer ist. Übertrieben schaut man wie ein „Dööfchen“. Beim Ausströmen der Luft dehnen sich die Zwerchfell-Schenkel langsam und damit steigt das Zwerchfell langsam nach oben und die Luft wird dosiert ausgeblasen bwz. abgegeben.
Bei Lauten wie z.B Platzlaute (P,TK) wird der Luftstrom gestaut, so dass ein Druck entsteht. Wird der Stau losgelassen, so löst sich die Bauchspannung. Der Luftstrom strömt mit einer hohen Geschwindigkeit aus und so entstehen die Geräusche. Zum Luftstau werden die Lippen und die Zunge benutzt. Das Zwerchfell reagiert auf den Stau und hebt sich langsamer bzw. schneller beim loslassen. Dabei dehnen sich die Zwerchfell-Schenkel bzw. lösen sich. Die Bauchmuskulatur bekommt dadurch eine leichte Grundspannung, wird aber nicht bewußt angespannt, sonder ist eher locker gespannt.
Platz-Laute:
Pah, Poh Puh Peh, Pih, Päh, Püh
PTK, Betonung jeweil auf den einzelnen Buchstaben abwechselnd
Nach jedem Buchstaben wird gelöst und die Luft kommt nach
Bah , Boh ....
M, Mah, Moh...Mong, Mong , Luftstrom nach vorne an das M
Dah, Doh...
Fah, Foh...
wah,woh
G, (ohne Vokal)
Ga, Go...
K,(stimmlos, ohne Vokal)
Ka, Ko
A , und Strömungslaute wie sss ,,, ffff, sch, Nach unten und nach vorne wie beim Kegeln die Bewegung machen.
PA, Ka Arme nach vorne schnellen, wie beim Kugelstoßen
die Arme werden waagerecht zusammen gebracht, dabei macht man ein stimmloses S.
Treffen die zwei Finger zusammen, dann macht man ein stimmhaftes S. Gehen die Finger wieder auseinander, dann macht man wieder ein stimmloses S,
Die Luft strömt aus und man bildet ein w, und läßt einen Staubsauger erklingen. Dabei zählt man pro Atem auf 7, dann auf 10 bis 15 und wieder runter. Dabei werden die Hände vorne gegeneinander gedrückt
U Ü I
OÖE
A Ä E
Beim Ü,Ö,Ä wölbt sich die mittlere Zunge nach oben. Die Zungenspitze bleibt dabei am Unteren Zahnreihe.
U hat eine Öffnung wie der kleine Mittelfinger
O hat eine Öffnung wie der Daumen
E, I hat eine Öffnung kleine Finger
A hat ein Öffnung wie der Zeigefinger und der Mittelfinger zusammen
Es wird getönt auf bzw Vokale gesungen mit unterschiedliche Tonhöhen. Dabei ist zu achten, daß die Vokale kein Kehlkopf Ansatz haben, kein Glottes bzw. kein knallender oder schlagender Ansatz. Bei kurzen Vokaleinsätzen schnipsen oder mit Ball hopsen.
I , Arme nach oben strecken
U , Arme nach unten, sich bücken
O, Arme nach oben kreisen
A, Arme nach vorne und oben kreisen
E , Arme nach vorne und oben kreisen
Man geht in die Hocke und macht den Rücken lang und geht in ein leichtes Hohlkreuz, dabei atmet man aus und tönt. ein u oder andere Vokale. Beim Umkehrpunkt lassen alle Muskeln los und beim hochgehen bzw. Aufstehen kommt die Einatmung und die Zwerchfellschenkel ziehen sich an bzw spannen sich an.
Die Beine sind hüftbreit parallel. Die Arme baumeln herunter. Der Oberkörper wird in Richtung Wand gekippt und mit den Armen wird abgefangen. Dabei wird mit den Fingerspitzen das Gewicht abgefangen. Während diesem Vorgang wird ausgeatmet mit einem Ton. z.B. SSSt, SSSut, Sssot
Auf einem Hocker sitzend schaukelt man hin und her. Geht der Oberkörper nach vorne dann wird ausgeatmet auf u z.B.. Geht man nach hinten, dann wird eingeatmet. Es darf kein Buckel gemacht werden.
Der Unterkiefer sollte sich nicht bewegen. Die Lippen und die Zunge müssen eben mehr tun. Der Unterkiefer sollte locker nach untenfallen. Der Raum bei dem Gelenk des Ober und Unterkiefer sollte möglichst weit sein.
Beim Gähnen senkt sich der Unterkiefer und das Gelenk zwischen Ober und Unterkiefer.
Ein Korken steckt man sich zwischen die Zähne, damit der Unterkiefer beim Reden sich nicht bewegen kann. Und die Lippen müssen nach vorne artikulieren. Spannung in den Mundwinkeln niemals loslassen.
Auf dem bodenliegend entspannend, Kiefer locker lassend. Die Lippen nach vorne entgegen der Schwerkraft entgegengesetzt vom Kiefer. Mit U und O tönen.
Hände ziehen den Kiefer auseinander und Kiefer beißt gleichzeitig zu.
Hauchen ohne Ton und die Hand davor halten zur Durchfeuchtung und Erwärumung der Stimmband-Schleimhaut.
Ventil-Tönchen
Papa kauft einen Papagei mit Tee an der Kaufladen Teeke. In der Apotheke kauft Papa Kautabak. Pipi vom Takatuka Land macht kikeriki.